Heute war es so weit: Der letzte Morgen unseres Lagers brach an. Deutlich müder als noch am ersten Tag assen wir zusammen unsere Schoggipulverbrötli, Cornflakes und Birchermüesli. Danach machte sich das Leitungsteam ans Aufräumen und Putzen des Lagerhauses. Alle 5 Etagen wurden gründlich gefegt und geschrubbt. Währenddessen tobten sich die Kinder ein letztes Mal mit Stafetten in Gruppen aus. Anschliessend wurde ihnen in zwei Teilen Yoga und Meditation nähergebracht.
Danach hiess es Abschied nehmen von unserem schönen Lagerhaus und ab nach Hause. Auf der Heimreise lernten die Kinder in einem letzten Programmpunkt im Zug noch mehr über Abfalltrennung und wie man am besten nachhaltig zu Hause lebt, damit wir auch weiter zu unserem Planeten Sorge tragen.
Nach zwei Mal Umsteigen in Luzern und Arth-Goldau sind wir dann am späteren Nachmittag zurück in Uznach angekommen. Mit musikalischer Begleitung von unserer neuen Clairongarde liefen wir die letzten Meter zurück zu unseren wartenden Eltern und Geschwistern.
Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Das Sola 2023 ist somit auch wieder vorbei. Wir hatten eine unvergessliche Zeit bei den Zwergen im Hasliberg. Und nun freut sich das ganze Leitungsteam schon auf den nächsten Sommer!
Autor: jubla-admin
14.07.23 – Freitag
Der heutige Tag war verkehrt: Zum Zmorgen assen wir Chäshörnli mit Apfelmus, das heisst den Znacht. Den Morgen verbrachten wir dann mit einem Survival-Camp, denn schliesslich wollen wir den Zwergen beweisen, dass wir auch ein Lager ohne sie veranstalten können! In Gruppen richteten sich alle einen Platz ein mit allen notwendigen Vorrichtungen zum Überleben: Unterschlupf, Wasserfilter, Feuerstelle, Pfeil und Bogen, natürliche Sonnencreme, Zähneputzen mit Holzkohle, …
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einem Wettkampf zwischen 12 Gruppen. An verschiedenen Posten konnten sie Challenges bestreiten. Da ja die Zwerge uns aber nun nicht mehr kontrollieren, zeigten sich schnell auch Möglichkeiten, die Spielregeln zu umgehen… je kreativer und gewiefter die Kinder und Jugendlichen waren, desto bessere Resultate konnten sie erzielen!
Darauf stellte sich endlich heraus, wer Lars ermordet hatte: Riccarda und Maurice sind die Täter! Sie mussten sich entschuldigen und wurden bestraft.
Dann stand schon unser letzter Abend vor der Tür. Nach einer wohltuenden Dusche warfen sich alle in Schale und erschienen zum Galadinner, das aus dem Frühstück bestand. Das Abendprogramm wurde von den Kindern selbst gestaltet: Finkenspiel, 1 2 oder 3, Herzblatt, “De Schneller isch de Gschwinder” und ein Leitendenquiz wurden organisiert. Auch die Tanzparty zum Schluss durfte natürlich nicht fehlen! Schlussendlich gingen wir glücklich, erschöpft und schon mit ein wenig Wehmut ins Bett.
13.07.23 – Donnerstag
Nach dem Zmorgen machten wir uns heute zu Fuss und mit dem Bus auf den Weg zum Sportplatz. Dort haben wir verschiedenste Sachen gespielt, wie Blinzelspiel und Baumfällen. Auch ist das Sich-Balgen nicht zu kurz gekommen beim Jasskartenrugby, Rüebli-Zupfe und Amerikanischen Bulldogge. Das Mittagessen (“Fotzelschnitten”) assen wir auch gleich dort. Am Nachmittag sind wir dann alle zu Hochzeitskonditor:innen geworden bei einem Geländegame mit dem Ziel, die grösste Torte für das Zwergenbrautpaar Sina und Maurice zu backen. Auch das Strausswerfen und der Paartanz wurde fleissig geübt.
Nach dem Heimweg und einem stärkenden Znacht erholten wir uns am Abend von den anstrengenden Hochzeitsfeierlichkeiten. Wir liessen es uns gut gehen mit Maniküren, Massagen, Masken, Schminksalon, “Bändele” und Karten schreiben. Zudem hatte sich der Fund der Gärtnerzwerge von gestern tatsächlich als das Skelett des fehlenden Zwergenoberhaupts Lars herausgestellt. In den Mottogruppen überlegten wir uns ganz genau, wer der Zwerge Lars vielleicht vergiftet hat und prüften nochmals alle Beweise und Hinweise, die wir dazu haben.
Als wir gerade unser Dessert assen, erzählte uns unser Küchenchef Üse, der Polizist ist, dass die Polizei ein anonymes Mail erhalten habe. Darin beschuldigt eine unbekannte Person die Jubla, jemanden entführt zu haben. Als Beweismaterial waren Fotos von der gestrigen nächtlichen Buddelaktion angehängt. Mit allen, die wollten, machten wir uns in der Dunkelheit auf den Weg zu dem Ort, wo das Mail abgeschickt wurde. Mit Schrecken fanden wir dort Sina und Mike, die Michelle entführt hatten! Die beiden hatten uns tatsächlich die Schuld für eine Entführung zuschieben wollen. Wir nahmen sie aber fest und eskortierten sie zurück ins Lagerhaus. Erschöpft nach dem langen Tag gingen wir dann endlich ins Bett.
12.07.23 – Mittwoch
Schon seit einigen Tagen sind die Zwergenoberhäupter auf der Suche nach Nachfolgern. Deshalb wollten sie heute alle richtig auf die Probe stellen: Bei einem Spielfest konnten alle Kinder ihre sportlichen Fähigkeiten und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Trotz wechselhaftem Wetter gaben wir alles für unsere Teams und präsentierten uns von unserer besten Seite. Die Oberhäupter waren höchst zufrieden! Nach der Anstrengung des Spielturniers und der Wanderung gestern hatten wir uns nun alle eine Auszeit verdient. In den jeweiligen Jublagruppen verbrachten wir den Nachmittag mit ganz unterschiedlichen Programmen: Einige Gruppen tobten sich im Schwimmbad Meiringen aus, andere gingen klettern oder blieben einfach gemütlich im Lagerhaus. Nach dem gemeinsamen Znacht läutete Moira die Kreative dann den Theaterabend ein. Die jüngeren Kinder zeigten ihre schauspielerischen Talente in selbst gestalteten Theaterstücken zum Thema Emotionen und der Umgang mit ihnen. Die Älteren beschäftigten sich in einem Postenlauf mit Themen wie psychische Gesundheit und Selbstbewusstsein. Während die meisten schon im Bett waren, gingen zwei der Direktorinnen der Zwergenschule mit jeweils einem Kind aus jeder Zwergengruppe einem komischen Fund der Gartenzwerge nach. Diese hatten nämlich einen Knochen gefunden. Ob er wohl zu Lars gehört…? Wir sind gespannt, was die nächtlichen Abenteurer morgen zu erzählen haben.
11.07.23 – Dienstag
Heute Morgen haben wir erfahren, dass uns das Zwergenorakel vielleicht auf unserer Suche nach unserem verschwundenen Mitzwerg helfen könnte. Also haben wir schnell unsere Rucksäcke hervorgekramt und gelernt, wie man diese am besten packt, um die beschwerliche bevorstehende Wanderung zum Orakel zu überstehen. Doch als dann die Frage aufkam, welche Route die beste wäre, waren sich die 3 Wanderzwerge uneinig. So haben wir uns dann in 3 Gruppen aufgeteilt, damit wir sehen können, wer jetzt tatsächlich recht hat. Bei strahlender Sonne wanderten wir über Berg und Tal, durch Wälder und entlang von Bergseen. Nach einiger Anstrengung haben die jüngeren beiden Gruppen erfahren, dass Zwerg Lars leider vergiftet worden war. Mit dieser traurigen Nachricht gingen wir dann zurück in unser Zwergendorf.
Frisch geduscht füllten wir beim Nachtessen unsere Energiereserven wieder auf. Danach verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit Gesellschaftsspielen und Bändeli knüpfen. Ziemlich müde gingen wir dann endlich ins Bett.
10.07.23 – Montag
Heute Morgen konnten wir angehenden Zwerge wieder sehr viel lernen: Ob Orientierung mithilfe von Karten, Verhalten in Notfallsituationen oder ein Kroki zeichnen: Wir wissen nun dank einem Postenlauf schon viel besser Bescheid.
Nach “Härdöpfelstock mit Brätchügeli” zum Zmittag übernahmen die zwei ältesten Gruppen und somit die angehenden Neuleitenden die Verantwortung. Unter ihrer Leitung erspielten wir uns in einem Geländegame unser Geld, um dann Papier, Stifte und ein Couvert kaufen zu können. Unter blauem Himmel lösten wir dafür verschiedene Aufgaben, verhandelten mit anderen Gruppen und wurden, wenn wir nicht aufpassten, von den Aufpassern gejagt. Mit dem ergatterten Material schrieben wir einen Brief an den verschollenen Lars. Im Gegenzug erhielten wir mehrere Pakete von ihm, die er während seiner Weltreise in die Schweiz geschickt hatte.
Beim Znacht stärkten wir uns dann für einen Wettkampf zwischen den Zwergengruppen: In verschiedenen Challenges mussten wir unser Geschick unter Beweis stellen. Den Abend liessen wir dann ruhig am Lagerfeuer mit Singen und Schoggi-Bananen ausklingen. Wir sangen Klassiker wie “Alperose” und “Country Roads”, während die Sonne hinter den Bergen unterging.
09.07.23 – Sonntag
Heute wurde mit Morgensport gestartet, damit alle fit und munter für das anstehende Programm sind. Nach dem anstrengenden Start konnten wir uns mit einem leckeren Frühstück stärken. In diesem Lager sollen wir zu waschechten Zwergen ausgebildet werden. Deshalb übten wir in neun Schulstunden bei den Zwergenoberhäuptern unsere Kreativität, unseren Mut, unsere Stärke und viele weitere Eigenschaften. Nur ein Zwergenoberhaupt, Lars, fehlt komischerweise.
Bei heissen Sommertagen gehört ein grosser Wasserplausch als Abkühlung einfach dazu. Nach dem Mittagessen war dies dringend nötig. In der prallen Sonne waren Wasser-Stafette, Schwamm-Völkerball und Seifenfussball Teil unserer Erfrischung vom Nachmittag. Zwischendurch gab es noch eine feine Glacepause. Eine grosse Wasserschlacht am Schluss durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Abend nach dem Znacht lernten alle Kinder ihre eigenen Grenzen und die Grenzen der anderen Kinder kennen. Sie lösten verschiedene Aufgaben gemeinsam in der Gruppe.
08.07.23 – Samstag
Nach einer anstrengenden Reise sind wir endlich in unserem Zwergenhaus in Hasliberg angekommen. Doch das Zwergenhaus sieht aus, wie ein normales Haus, was wir definitiv ändern mussten. Zusammen haben wir das Lagerhaus in ein gemütliches Zwergendorf umgestaltet. Nachdem wir das Zwergendorf eingerichtet hatten, durften wir schon das erste Mal fein Znacht essen. Doch nach dem Znacht war Tanzen angesagt. In verschiedenen Gruppen haben die Zwerge (Kinder) einen Tanz ausgedacht, welchen sie am Schluss aneinander vorführten. Damit wir den Tag richtig abschliessen konnten, erkundigten wir Hasliberg mit einem Fackelmarsch. Dann hiess es aber auch schon «Ab ins Bett!».
Den letzten Morgen unseres Sommerlagers lief für die Kinder ziemlich entspannt ab. Damit man seine verspannten Körperteile dehnen konnte, dehnten und massierten wir sie. Wir genossen noch die letzten gemeinsamen Stunden miteinander, bevor es zurück in unsere eigenen Familien ging.
Nach dem letzten Mittagessen in unserer Toggenburg ging es auch schon auf nach Uznach. Todmüde angekommen, machten wir noch alle zusammen das berühmte Chiaiai. Mit einem Tschüsskreis verabschiedeten wir uns alle voneinander.
Für uns hiess es heute, dass wir mit einer Schatzkarte den Schatz des verstorbenen Königs finden mussten. In Wattwil angekommen, führte uns die Schatzkarte in die Iburg rauf. Jedoch bemerkte dann Maria Magdalena Katharina, dass sie den Schlüssel der Schatztruhe in unserer Toggenburg in Bazenheid vergass. Als Entschuldigung durften wir den Nachmittag in der Badi Wattwil geniessen, damit wir für das Fest am Abend alle wieder frisch waren.
Die Küche verwöhnte uns mit einem sehr feinen Festmahl – Burger. Nach dem Znacht ging es direkt weiter mit der Enthüllung des Nachfolgers des Königs. Dies wurde dann mit Vorführungen oder Spielen von verschiedenen Gruppen gefeiert. Nach einer kleinen Tanzparty ging es auch schon das letzte Mal ins Bett.